Das Sanskrit-Wort Mantram  hat sowohl die Bedeutung „Wort“, als auch „schützende Kraft“.  Wovor schützt uns das Mantra? Wie Sogyal Rinpoche in seinem Buch „Funken der Erleuchtung“ scheinbar paradox sagt: „Es schützt unseren Geist vor unserem Geist!“ Was er damit meint, offenbart sich in unserem Erleben, wenn wir uns im Singen den kreisförmi-gen Wiederholen der „heiligen Silben“ hingeben: die Entlastung von allen sorgenden und  lastenden Gedanken, die so typisch sind für unseren „Alltags-Geist“. Stattdessen scheint die Freude unserer strahlenden Seelen-Natur von ihrem Grund auf, und wir fühlen uns heiter, froh und irgendwie erhoben, getragen.

Vergiss für einen Moment die Vorstellung, dass Du nicht singen kannst! Es geht uns nicht um schönes oder „richtiges“ Singen.  Vielmehr lassen wir uns von der Zartheit der Melodien, von  der Tiefe der Texte und Silben in ihrer rondohaften Wiederkehr nach und nach in einen Erlebnis-Raum mitnehmen, den Chloe Goodchild in ihrem Mantra Singing Field beschreibt:

Beyond ideas of right and wrong doing

there is a field, a singing field,

I’ll meet you there, I’ll meet you there, I’ll meet you there.

Wer oder was uns in diesem Feld trifft, oder wovon wir getroffen werden, das ist immer offen und unvorhersehbar. Es ist in jedem Fall ein Raum der Begegnung mit uns selbst und als solcher kostbar. Lassen wir uns darauf ein!

Notenkenntnisse sind nicht erforderlich!

Wenn Du magst, bring eine kleine Trommel oder Rassel mit.

Termine: Mittwochabends, 19.30 Uhr: 

23.01., 20.02., 20.03., 24.04., 15.05., 19.06., 17.07. 2013

Unkostenbeitrag: 5.- €